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INNOVATIVE KÜRSCHNER-TRADITION
1938 gründete Josef Samabor die Kürschnerei mit Pelzwarenverkauf.
Damit ist es das traditionsreichste Kürschnerfachgeschäft in Regensburg.
Noch heute befindet es sich im Familienbesitz.
Egon Samabor übernahm es im Jahr 2000 in dritter Generation von seinen Eltern. Er entwickelte eine neue Firmenphilosophie, mit dem Ziel, den Pelz wieder salonfähig zu machen. Mehr noch: er kämpfte dafür, das Image des Pelzes auf ein Niveau zu heben, das den ethischen Anforderungen und den gesellschaftlichen Ansprüchen unserer Zeit gerecht wird.
Es gelang.
SAMABOR PELZE stehen heute beispielhaft für eine neue Generation des Kürschnerhandwerks. Respekt vor der Natur, Innovationsfreude und die sorgsame Auswahl der Zulieferer lassen den Pelz zu hochwertiger
Feel-good-Kleidung mit unverwechselbarem, individuellem Charakter werden.
EINE KURZE GESCHICHTE DES PELZES
Bereits vor 170.000 Jahren legte sich der Mensch nachweislich fremde Felle um. Wahrscheinlich aber schon viel früher. Schließlich hatte er sein eigenes längst verloren. Tierfelle hielten warm, schützten vor äußeren Witterungseinflüssen und fühlten sich gut an. In vielen Kulturen wurde Tierfell auch als (Kopf-)Schmuck verwendet.
Die älteste erhaltene Pelzbekleidung ist die des weltbekannten Ötzi,
der Gletschermumie vom Tisenjoch.
Sie ist über 5.000 Jahre alt.
Helle und dunkle Fellstreifen waren bereits kombiniert und sorgfältig vernäht worden. Das Wort "Kursina" ist seit dem 9. Jahrhundert belegt und wird mit "Pelzrock" übersetzt. Die Handwerksbezeichnungen Kürsner und Kursener leiten sich davon ab.
Das heutige Berufsbild des Kürschners ist ca. 150 Jahre alt. Vor 1850 war es auch Aufgabe der Kürschner, die zu verarbeitenden Felle vorher zu gerben und zu färben. Erst dann entstand der Beruf des Bankkürschners, welcher das Gerben und Färben übernahm und der des Nadelkürschners, der gestaltete und nähte. Die Zeit der modernen Pelzbekleidung beginnt.
1880 werden die ersten Paletots und Mäntel ganz aus Persianer vorgestellt.
Zur Pariser Weltausstellung wird 1900 ein Reigen von Edelpelzen gezeigt.
Ein bodenlanger, taillierter, ausgelassener Nerzmantel erregt besondere Bewunderung. 200 Gesellenstunden und 1.000 Näherinnenstunden waren dazu nötig – heute unbezahlbar.
TIERWOHL UND TIERSCHUTZ
Ende der 80er Jahre führten Anti-Pelz-Kampagnen zu einer Verteufelung von PelzträgerInnen sowie der ganzen Branche. Berechtigte Kritik stand neben populistischer und aggressiver Stimmungsmache. Die Akzeptanz des Pelzes erreichte einen Tiefststand. Als positive Folge daraus ergab sich im Kürschnerhandwerk ein Umdenkprozess bzw. Klärungsprozess. Verantwortungsbewusste Betriebe dulden keine fragwürdigen Tierhaltungs- und Transportbedingungen mehr. Die Herkunft der Felle wird offengelegt.
Der Produktionsprozess ist nachvollziehbar und zertifiziert. Der Pelz zeigt sich heute in einem neuen Licht. Schlagworte wie Umweltverträglichkeit, Wiederverwendbarkeit, Langlebigkeit, Nachhaltigkeit, nachwachsende Rohstoffe, Entsorgbarkeit bestimmen das neue Pelz-Image. Der Mensch kann sich in "seinem Pelz" wieder guten Gewissens zeigen.